Warum Demokratie manchmal so schwerfällt. Ein Abend über Pluralismus, Steinzeitgehirne und das digitale Zeitalter
Veranstaltungsreihe "Kontrovers vor Ort"
Mi.
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19.03.25
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18:00 Uhr
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1x
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Demokratie lebt vom fairen und friedlichen Wettstreit der Ideen. Eine wichtige Grundlage dafür sind gemeinsame Spielregeln, über die sich alle einig sind. Diese Einigkeit scheint derzeit zu bröckeln. Als Ursache haben viele die digitalen Medien im Verdacht. Schließlich können wir uns über soziale Medien unsere ganz eigenen Weltanschauungen zusammen klicken. Und so erscheint es inzwischen manchmal, als würden wir in verschiedenen Realitäten leben.
Aber nicht nur die Technik befeuert diese Dynamik, sondern auch unser Gehirn selbst. Es ist angepasst an eine Zeit, in der Menschen in kleinen Jäger-und-Sammler-Gesellschaften lebten. Für die Komplexität der heutigen technischen, sozialen und politischen Verhältnisse ist es jedoch nur bedingt geeignet. Die Demokratie scheint also eine echte Zumutung für das menschliche Gehirn zu sein – erst recht im digitalen Zeitalter. Wie kann fairer und friedlicher Ideenwettstreit trotzdem auf Dauer gelingen? Welche gemeinsamen Spielregeln brauchen wir dafür? Und was können wir selbst tun, um unsere Steinzeit-Gehirne für die pluralistische Demokratie fit zu machen?
Referent: Dr. Christoph Meißelbach, Sozialwissenschaftler
Seit 2020 ist Meißelbach der Wissenschaftliche Koordinator am Sächsischen Institut für Polizei- und Sicherheitsforschung (SIPS).
Aber nicht nur die Technik befeuert diese Dynamik, sondern auch unser Gehirn selbst. Es ist angepasst an eine Zeit, in der Menschen in kleinen Jäger-und-Sammler-Gesellschaften lebten. Für die Komplexität der heutigen technischen, sozialen und politischen Verhältnisse ist es jedoch nur bedingt geeignet. Die Demokratie scheint also eine echte Zumutung für das menschliche Gehirn zu sein – erst recht im digitalen Zeitalter. Wie kann fairer und friedlicher Ideenwettstreit trotzdem auf Dauer gelingen? Welche gemeinsamen Spielregeln brauchen wir dafür? Und was können wir selbst tun, um unsere Steinzeit-Gehirne für die pluralistische Demokratie fit zu machen?
Referent: Dr. Christoph Meißelbach, Sozialwissenschaftler
Seit 2020 ist Meißelbach der Wissenschaftliche Koordinator am Sächsischen Institut für Polizei- und Sicherheitsforschung (SIPS).
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Preis: kostenlos
- Kursnummer: E101H20V