Die frühe Entwicklung, besonders die noch nicht rational verfügbare, hat einen tief prägenden Einfluss auf unsere Persönlichkeitsentwicklung. Das Frühe bleibt! Gerade die emotionalen Konditionierungen aus dieser Zeit sind nahezu unauslöschlich. Wenn wir uns einfach nur vorstellen, dass ein Kleinkind doppelt soviel Synapsen hat wie ein Erwachsener, dann wird deutlich, was für ein Potential da wartet. Nie wieder ist der Mensch so lernfähig wie in diesem Alter. Dafür brauchen Kinder vor allem sogenannte Erfahrungen erster Hand, also reale Erfahrungen mit sich und anderen. Im pädagogischen Feld ist es ohne Zweifel die herausforderndste Phase, die „Königsdisziplin“ der Pädagogik.

Im Kurs selbst werden wir uns mit den wesentlichen Entwicklungsfaktoren der frühen Kindheit sowie der Kindheit im engeren Sinne (ca. 6.-10. Lebensjahr) beschäftigen. Wie man sie erfassen, fördern und im Einzelfall korrigierend eingreifen kann. Zur Diskussion werden dazu immer passende Fallbeispiele vorgestellt. Fragen, Übungen und Gruppenarbeit werden grundsätzlich eingebunden. Ziel: Gewinnung eigener Zugänge, um nicht nur mit dem Thema besser umgehen, sondern um generell entsprechenden Anforderungen professioneller begegnen zu können.