Es gibt diese Szene in Hitchcocks „Über den Dächern von Nizza“, wenn Grace Kelly mit einem leichten Lächeln schnell und fast spielend ihren Sunbeam durch die Serpentinen oberhalb von Nizza steuert. Cary Grant sitzt etwas beunruhigt neben ihr und man sieht das Meer. Im leichten Dunst liegt es delphinblau unter ihnen. Im Sommer sind die Menschen sicher schöner. Die Körper bekommen die Farbe frischer Baguettes, die Blicke werden offener und die Cocktails kommen in diesen großen Ballongläsern. Es riecht nach Sonnencreme und mediterranem Essen, nach Basilikum und Thymian. Und man hat Zeit. Ein Gefühl, als wenn das Glück sich greifen ließe. Einige Gin-Marken versuchen diesen Duft, die Kulinarik des Südens zu binden, in blassblauen Flaschen und mit Kräutern, die in den Landschaften am Mittelmeer gedeihen. Der spanische Gin Mare oder ein Malfy Gin aus Kampanien sind da wunderbare Angebote. Experimentieren braucht auch niemand, Standards wie Gin Tonic, Triple Orange oder ein Clover Club sind schon sehr überzeugend.